Dow Jones - Archiv



Chartanalyse vom 29.09.2024


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.

Der Ende 2022 gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Da nun auch die langfristige Eindämmungslinie (seit 2018) nach oben durchbrochen wurde, können wir endlich davon ausgehen, dass wir eine langfristige Welle 3 sehen, die den Index deutlich über 40.000 Punkte führen wird, das Ziel 43.225 wäre für 2024 realistisch. 

Rückblick

Die Woche lief bis Donnerstag zurückhaltend, also ohne weitere Anstiegsambitionen. Mit den Nachrichten aus China am Donnerstag kam dann neue Dynamik auf, die zunächst bis Freitag anhielt, dann aber mit den Nachrichten aus Japan wieder einschlief.

 

Zuvor erreichte der Dow aber im Freitagshoch die 162% Fibonacci-Erweiterung der Abwärtstrecke von Anfang September, was ein Kurzfristziel war und zu Gewinnmitnahmen einlud.

 

Die Frage ist nun, ob sich die erneute „Zinsanhebungsangst aus Japan“ in der neuen Woche negativ auswirken wird, ob das die Märkte am Freitag schon ausreichend verdaut haben.  

 

Die grüne Wochenkerze zeigt erste Unsicherheit, aber noch keine echte Schwäche. Denn immerhin gab es wieder ein neues Allzeithoch.

Ausblick

Der Weg zu 43.225 ist weiterhin offen und schnell erreichbar, wenn die Märkte sich nicht wie Anfang August vom Zinsanstiegsszenario in Japan verunsichern lassen.

 

Am Dienstag wird wohl der neue japanische Ministerpräsident gewählt. Er könnte in seiner Antrittsrede die Märkte beruhigen oder weiter verunsichern. Insofern würde ich empfehlen, das abzuwarten, bevor man neue Long-Positionen eingeht.

 

Nach untern stützen nun 41.860/41.830. Darunter geht es zurück auf 41.584. Bis dahin sind schnelle Anstiege bis zum genannten Ziel jederzeit ohne weiteres möglich.

 

Unter 41.376 trübt sich das Chartbild deutlich ein. Rücksetzer bis 1n würden dann wahrscheinlich werden. Aber auch das wäre kein Beinbruch für ein später beginnende Herbst- oder Jahresendrally.

 

Noch sind die Bullen im Vorteil. Ab Mittwoch wird sich zeigen, ob die 43.000 schnell kommt oder über Umwege.

 

Widerstände sind: 42.360, 42.628, 43.225

 

Unterstützungen sind: 41.830, 41.449. 41.107, 40.843, 40.297, 40.200, 40.075, 40.000, 39.807, 39.570, 39.359, 39.147, 38.910, 38.862, 38.306, 38.001, 37.612, 37.123, 37.052, 36.524, 36.293, 36.011, 36.953 (1m), 35.679, 35.315, 35.095 (1l), 34.600, 34.406, 34.148, 33.860, 33.400, 33.337, 32.920, 33.327, 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 06. Oktober 2024. Viele Grüße und viel Erfolg.


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Leseprobe der apunkt-NEWS vom 11.06.2023
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