Dow Jones - Archiv


Chartanalyse vom 01.11.2020


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend vielleicht nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 ist damit unwahrscheinlicher geworden. Allerdings ist diese Gefahr erst gebannt, wenn auch neue Allzeithochs im Dow Jones erscheinen. Die Korrektur der letzten Anstiegswelle ist beendet. Ziel ist nun das Allzeithoch, solange 24.700 halten.

Rückblick

Montag und Dienstag testete der Dow den Widerstand bei 27.400 (1i). Doch am Mittwoch gab er ihn mit einem Gap-Down auf und testete sofort, wie beim Ausbruch nach unten erwartet, die Marke von 26.537.

 

Diese konnte er (zumindest fast) bis zum Ende der Woche verteidigen. Doch vorher gab es am Freitag noch das Wochentief bei 26.144.

 

Mit dem Unterschreiten der 26.537 wurde nun eine Doppel Topp-Formation aktiviert. Zumindest am Freitag wehrte sich der Dow noch, dieser Aktivierung zu folgen.

 

Die lange rote Wochenkerze verheißt nichts Gutes. Wir sahen die schwächste Dow-Woche seit März. Und nun kommt die US-Wahl. 

Ausblick

Da der Dow sich bis zum Wochenschluss tapfer an dem Bereich 26.500/26.537 klammerte, besteht noch ein wenig Hoffnung, dass der Kursrutsch der abgelaufenen Woche nicht weiter geht.

 

Allerdings kann ein unsicherer Wahlausgang am Dienstag dazu führen, dass neuer Abgabedruck aufkommt. Dann geht es auf alle Fälle bis 25.000/24.700 (1g).

 

Zwischenziel wäre der Bereich um 25.800 (1h), der aber vermutlich dann nicht halten wird. Der Startschuss für weitere deutliche Kursabgaben fällt, wenn wir das letzte Wochentief bei 26.144 unterschreiten.

 

Da der Dow gern seine Gaps schnell schließt, wäre vor dem neuerlichen Abrutschen noch ein Anstieg bis 1i (27.400) möglich. Höhere Kurse werden wir in der neuen Woche aber nur sehen, wenn es ein schnelles und eindeutiges US-Wahlergebnis geben sollte. Die Chancen dafür stehen vermutlich nicht allzu gut. Käme es doch so, könnte es sehr schnell wieder über 28.000 Punkte gehen.

 

Wir bekommen nun eine dieser Börsenwochen, wo so ziemlich alles möglich ist. Da macht es vermutlich mehr Sinn, am Seitenrand zu stehen und die Entwicklung abzuwarten.

 

Widerstände sind: 27.399 (1i), 27.728, 28.040, 28.958, 29.000, 29.199, 29.199, 29.408, 29.568 (1j), 30.000, 30.250, 30.850, 30.960, 31.750

 

Unterstützungen sind: 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1), 19.650, 19.160 (2), 18.917,18.650, 18.350,18.160,18.000 (3), 17.060, 16.000, 15.370, 14.200, 13.620, 13.200, 12.470, 12.035, 11.230, 10.350.


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt in einer Woche am Sonntag, den 08.11.2020. Viele Grüße und bleiben Sie gesund.


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