Dow Jones - Archiv


Chartanalyse vom 19.12.2021


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Ein erneuter Absturz Richtung 18.000 (2. Abwärtswelle) kann nun ausgeschlossen werden. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden. Aktuell kämpft der Index erneut mit der Oberkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals. Der kurze Wiedereintritt wurde erneut aufgehoben, was bullisch zu werten ist. Im neuen Jahr kann mit neuen Allzeithochs gerechnet werden. 

Rückblick

Nach der unfreiwilligen Pause vor einer Woche melden wir uns vor Weihnachten noch einmal zurück. In der abgelaufenen Börsenwoche konsolidierte der Dow Jones die famose Rückkehr über den alten Aufwärtstrendkanal aus. Dabei gab es am Freitag neuen Abwärtsdruck, der wohl hauptsächlich durch die unerwartete Zinserhöhung der Bank von England vom Donnerstag ausgelöst wurde. Ja, Notenbanken können Zinsen auch anheben.

 

Interessant ist, dass die Aufwärtsbewegung am Donnerstag genau an der Unterkante des Juni-Aufwärtstrendkanals scheiterte. Nach unten wurde die Bewegung am Freitag durch die seit Anfang November bestehende alte Abwärtstrendlinie gestoppt. Außerdem erfolgte ein Gap-Close – gut für neue Anstiege.

 

Entscheidend ist aber, dass die rote Wochenkerze erneut deutlich über besagtem langfristigen Trendkanal geschlossen hat. Das wird wohl auch bis Jahresende so bleiben. 

Ausblick

Und da die obere Kanalbegrenzung zum 31.12.21 etwa bei 35.200 verläuft, kennen wir nun auch ein schönes Unterstützungslevel für Long-Trades, die bis Jahresende laufen sollen.

 

Im Tageschart erweitert sich dieses Level bis ca. 34.800. Tiefer geht es vermutlich dieses Jahr nicht mehr.

 

Nach oben blockiert besagter Juni-Trendkanal offensichtlich erfolgreich. Dieser verläuft am 31.12.21 bei ca. 36.460. Damit haben wir das obere Ziel bis zum Jahresende identifiziert. Vermutlich sehen wir also kein neues Allzeithoch mehr in 2021. Doch ab 10. Januar wird das dann möglich. Dann gibt der Kanal den Weg zu neuen Hochs allmählich frei.

 

Tendenziell sollten wir somit bis zum Jahresende eher steigende Kurse sehen.

 

Alles in allem war das doch ein sensationelles Aktienjahr. Und ich glaube wir können das auch von 2022 erwarten. Dazu mehr im Jahresausblick, der am 02.01.2022 erscheint.

 

Bis dahin wünschen wir allen Lesern der wöchentlichen Dow-Jones-Chartanalyse ein gesundes und frohes Weihnachtsfest und rutschen Sie gut ins neue Jahr.

 

Widerstände sind: 35.830, 35.953, 36.190, 36.317, 36.566, 36.950, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800

 

Unterstützungen sind: 35.095 (1l), 34.800, 34.500, 34.265, 34.115, 34.007, 33.742, 33.613, 33.272, 33.000, 32.905, 32.800, 32.505, 32.148, 32.010 (1k), 31.823, 30.547, 30.000, 29.856, 29.755, 29.568 (1j), 28.900, 28.495, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt in zwei Wochen am 02.01.2022. Viele Grüße und bleiben Sie gesund.


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Leseprobe der apunkt-NEWS vom 11.06.2023
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