Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.
Der Ende 2022 gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Da nun auch die langfristige Eindämmungslinie (seit 2018) nach oben durchbrochen wurde, können wir endlich davon ausgehen, dass wir eine langfristige Welle 3 sehen, die den Index deutlich über 40.000 Punkte führen wird. Unser 2024er Ziel 43.225 wurde nun erreicht. Nach der US-Wahl steht nun der Test der langfristigen Eindämmungsline (rot) an, die am Freitag erreicht worden ist.
Der Wahlausgang in den USA war viel klarer als alle erwartet hatten. Mit einem Schlag war die Unsicherheit über eine „Hängepartie“ weg und der Dow Jones sprang am Mittwoch zu Handelsbeginn 600 Punkte nach oben und weitete den Anstieg bis auf 1.500 Punkte aus.
Donnerstag wurde etwas konsolidiert und Freitag ging es weiter bis über 44.000 Punkte. Dieses Level stellt einen Widerstandsbereich dar, denn dort verläuft im Wochenchat eine langfristige Eindämmungslinie, die in der Vergangenheit immer wieder beachtet wurde.
Die lange grüne Wochenkerze verspricht weitere Anstiege, wenn das Überspringen des genannten Widerstands gelingen sollte.
Ein kurzes Durchatmen zumindest bis 43.250 wäre wünschenswert. Doch könnte das aktuelle starke Momentum den Dow erstmal weitertreiben, bis er etwa 44.400 erreicht, wo etwa die 162% Fibonacci-Extension der Abwärtstrecke Mitte Oktober bis Anfang November liegt.
Nach unten stützen 43.250. Das Gap-Closing bei 42.222 bleibt erstmal Wunschdenken.
Mit dem Anstieg am Mittwoch hat der Dow die kurzfristige Aufwärtstrendlinie (seit dem Augusttief) wieder überstiegen. Sie stützt zusätzlich, falls die Konsolidierung unter 43.250 gehen sollte.
Wahrscheinlich sind aber weitere Anstiege. Sollte ein Wochenschluss über 44.500 gelingen, könnte neuer Aufwärtsschub entstehen, auch wenn man sich das kaum vorstellen kann.
Die Jahresendrally läuft. 3 - 5 Prozent bis zum Jahresende wären nicht ungewöhnlich, wenn man in US-Wahljahre der Vergangenheit schaut.
Widerstände sind: 44.157, 44.240, 44.380
Unterstützungen sind: 43.850, 43.325, 42.362, 41.830, 41.705, 41376, 40.075 (1n), 40.000, 39.807, 39.570, 39.359, 39.147, 38.910, 38.862, 38.306, 38.001, 37.612, 37.123, 37.052, 36.524, 36.293, 36.011, 36.953 (1m), 35.679, 35.315, 35.095 (1l), 34.600, 34.406, 34.148, 33.860, 33.400, 33.337, 32.920, 33.327, 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).
Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 17. November 2024. Viele Grüße und viel Erfolg.