Dow Jones - Archiv



Chartanalyse vom 22.12.2024


Der Wochenchart zeigt, dass der "Crash-Ausflug" aus dem langfristigen Aufwärtstrend nur ein Ausrutscher war. Denn mit KW 22/2020 wurde ein nachhaltiges Zurückkehren in diesen Trend auch auf Monatsbasis geschafft. Denn am 09.11.2020 stieg der Dow über das bisherige Allzeithoch, was den langfristigen Korrekturmodus beendet hat. Als neues langfristiges Ziel können nun knapp 40.000 Punkte genannt werden.

Der Ende 2022 gesehene dreiwöchige Ausbruch aus dem langfristigen Kanal war ein Fehlausbruch und wurde typischer Weise mit einer deutlichen Gegenbewegung quittiert. Da nun auch die langfristige Eindämmungslinie (seit 2018) nach oben durchbrochen wurde, können wir endlich davon ausgehen, dass wir eine langfristige Welle 3 sehen, die den Index deutlich über 40.000 Punkte führen wird. Unser 2024er Ziel 43.225 wurde nun erreicht.

Der zuletzt gesehene Ausbruch über die langfristige Eindämmungslinie war ein Fehlausbruch zu sein, der naturgemäß zu weiterer Kursschwäche geführt hat.

Rückblick

Das Verkaufssignal von vor einer Woche brach sich nun Bahn. Mit der US-Zinsentscheidung am Mittwoch und der danach aufkommenden Angst, dass es nun erstmal vorbei ist mit weiteren Zinssenkungen, wurde eine Verkaufslawine losgetreten, die den Dow Jones unter 43.325 führte.

Am Dienstag und Mittwoch bis 20:00 Uhr hatte dieser wichtige Unterstützungsbereich noch gehalten. Doch nach 20:00 Uhr brachen die Dämme und bis Börsenschluss kam es tatsächlich zum für diesen Fall angekündigten Gap-Fill bei 42.222, zumindest fast. Das Mittwochtief lag bei 42.300.

 

Das vollständige Füllen des Gaps wurde dann am Freitag nachgeholt und führte in der Folge zum erwarteten Kaufinteresse.

 

Das führte den Dow bis an den Bereich 43.325 heran, der natürlich nun als Widerstand wirkt und umgehend neuen Verkaufsdruck auslöste. Der Wochenschluss lag dann bei 42.840 Punkten. Damit zu tief, um den Kursrutsch seit Mittwoch vergessen zu machen.

 

Die langfristige Eindämmungslinie im Wochenchart hat gewirkt. Der Dow liegt nun wieder deutlich darunter. Nun steht die Aufwärtstrendlinie seit Ende 2023 im Fokus. 

Ausblick

Erholungen über 43.325 werden schwer. Das hat der Freitag schon gezeigt.

 

Zunächst müsste erstmal die steile Abwärtstrendlinie seit 5.12.24 durchbrochen werden, welche am 27.12.24 bei ca. 42.450 verläuft. Auch sie bremste den Dow am Freitag ziemlich genau aus.

 

Über 43.325 verbessert sich das Chartbild und lässt erneute Anstiege zum Allzeithoch zu, was aber vermutlich dieses Jahr nicht mehr erreicht werden wird. Vermutlich ist schon bei 44.500 kein Weiterkommen.

 

Fallen wir unter das Freitagstief (42.146) wird der Test von 41.376 sehr wahrscheinlich. Und auch die 200-Tage-Linie ist dann nicht mehr weit (aktuell bei 40.711).

 

Widerstände sind: 43.325, 44.385, 44.486, 45.071, 45.450

 

Unterstützungen sind: 43.325, 43.216, 42.939, 42.146, 41.830, 41.705, 41376, 40.075 (1n), 40.000, 39.807, 39.570, 39.359, 39.147, 38.910, 38.862, 38.306, 38.001, 37.612, 37.123, 37.052, 36.524, 36.293, 36.011, 36.953 (1m), 35.679, 35.315, 35.095 (1l), 34.600, 34.406, 34.148, 33.860, 33.400, 33.337, 32.920, 32.010 (1k), 31.727, 31.430, 31.161, 30.500, 30.206, 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).


Die nächste Dow-Jones-Einschätzung folgt am 5. Januar 2025. Viele Grüße und viel Erfolg.


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Leseprobe der apunkt-NEWS vom 23.06.2024
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